03/2019

Für die Erstellung der Einkommensteuererklärung 2018 als auch bei der Prüfung des Einkommensteuerbescheides 2018 gibt es Neuerungen zu beachten. Das neue Merkblatt gibt einen präzisen Überblick über die wichtigsten Steuerrechtsänderungen, die für die Veranlagung 2018 relevant sind. Dargestellt werden insbesondere auch noch zu klärende Fragen durch die Gerichte, die aber bei der Anfertigung der Steuererklärung berücksichtigt werden sollten.

Kein anderes Feld der mittelständischen Beratungspraxis ist derart von Dynamik und Rechtsänderungen geprägt wie jenes der Besteuerung von Personengesellschaften und ihren Gesellschaftern. Dies betrifft zuvörderst Überlegungen zur Nachfolgegestaltung, insbesondere unter Vereinbarung des Vorbehaltes des Nießbrauchs für den Übertragenden. Aber auch die Behandlung der Thematik der Auseinandersetzung von Personengesellschaften und des Ausscheidens von Gesellschaftern hat zahlreiche Wandlungen durch die Rechtsprechung erfahren, denen die Finanzverwaltung bislang nur partiell gefolgt ist. Um in diesen Feldern die Weichen richtig stellen zu können, informiert das Merkblatt über die eingetretenen Entwicklungen und vermittelt entsprechende Gestaltungsoptionen. Bezüglich des Beratungsfeldes der Besteuerung von Kapitalgesellschaften und ihren Gesellschaftern ist eine kaum mindere Dynamik auszumachen. Diese kommt in einer Änderung des § 8c KStG zum Erhalt des Verlustabzuges zum Ausdruck, insbesondere aber auch in der Rechtsprechungsentwicklung zum Ausfall und dem Verzicht auf Gesellschafterforderungen. Diese Themen stehen ebenso im Zentrum des Merkblattes. Abrundend werden weitere aktuelle Hinweise zur Entwicklung der Rechtsprechung und der Verwaltungsauffassung gegeben.

Bei richtiger Anwendung und rechtssicherer Gestaltung ist die Organschaft ein attraktives Instrument zur steuerlichen Optimierung von Gesellschaftsstrukturen jeder Größenordnung. Insbesondere beim Erwerb von Kapitalgesellschaftsbeteiligungen stellt sie ein erprobtes Gestaltungsmittel dar. Das aktualisierte Merkblatt verschafft Ihnen einen Überblick.

Die in der Praxis relevanten Abgrenzungsprobleme machen es erforderlich, in dem neuen Merkblatt die einzelnen Fälle der Hinzurechnungen dieser sog. Finanzierungsanteile darzustellen. Dabei wird auch auf die aktuelle Rechtsprechung des BFH zur Durchführungsgesellschaft wie zum „fiktiven Anlagevermögen“ eingegangen. Die Praxishinweise in dem Merkblatt helfen Ihnen, die Hinzurechnungen richtig vorzunehmen.

Für Praktiker ist es bedeutsam, das Ermäßigungspotenzial optimal auszuschöpfen. Das neue Merkblatt behandelt die zum Teil komplexen Anwendungsfragen der Norm für gängige Praxisprobleme bei unbeschränkt Steuerpflichtigen, die an inländischen Einzelunternehmen und Mitunternehmerschaften beteiligt sind.

Sponsoring ist zu einem festen Bestandteil des Marketings vieler Unternehmen geworden. Die Sponsoring-Ausgaben der deutschen Unternehmen wurden in 2018 auf über 5 Mrd. € geschätzt, wovon ca. 3/4 für Sportsponsoring ausgegeben werden. Sie möchten Ihren Mandanten aufzeigen, wie Sponsoring steuerlich optimal gestaltet werden kann und ihnen zugleich ein Muster eines Sponsoring-Vertrages bieten? Das aktualisierte Merkblatt bietet Ihnen diese Möglichkeit.

Das neue Merkblatt stellt dar, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, welche Fallstricke vermieden werden müssen und welche Gestaltungsmöglichkeiten es gibt, um die Erweiterte Grundbesitzkürzung zu erlangen oder zu sichern. Daneben wird auf aktuelle Rechtsprechung verwiesen und Hinweise zu bedeutsamen anhängigen Klageverfahren gegeben. Die Regelung zur Erweiterten Grundbesitzkürzung ist sicher eine der kompliziertesten im Gewerbesteuergesetz. Vor dem Hintergrund einer sehr weitreichenden Steuerbefreiung durch die Anwendung der Erweiterten Grundbesitzkürzung lohnt sich jedoch für Sie eine Prüfung der Regelung sowie einiger Gestaltungsmöglichkeiten bei entsprechenden Mandanten.

In dem neuen Merkblatt werden die sogenannten Ersatztatbestände zur Veräußerung, wie die Einlage in ein Betriebsvermögen oder die verdeckte Einlage in eine Kapitalgesellschaft, sowie die Behandlung von Veräußerungsgeschäften in vermögensverwaltenden Personengesellschaften als auch durch deren Gesellschafter als Veräußerungsgeschäfte nach § 23 EStG dargestellt. Gerade diese Tatbestände weisen eine hohe Komplexität auf und werden oft nicht erkannt. Aber auch ein Neubeginn der relevanten Spekulationsfrist durch eine fiktive Anschaffung wird in der Praxis schnell übersehen. Dies kann zu Haftungsrisiken sowohl im Vorfeld bei der entsprechenden Beratung Ihrer Mandanten als auch im Zuge der Steuererklärung führen, wenn die entsprechenden Sachverhalte nicht ordnungsgemäß erklärt werden.

Das Merkblatt zeigt Ihnen auf, wie Sie eine umsatzsteuerliche Organschaft erkennen, herbeiführen oder vermeiden. Auch die Rechtsfolgen der Organschaft werden umfassend dargestellt. Dies alles erfolgt anhand von 15 praxisnahen Beispielfällen.

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